DMS Endkampf 2009

Deutschlands Schwimmelite zu Gast in Wuppertal

Essen und Würzburg meisterlich

Wuppertal. Die SG Essen (Damen) und der SV Würzburg (Herren) heißen die Deutschen Mannschaftsmeister Schwimmen 2009. Die Essenerinnen um Ex-Wuppertalerin Daniela Samulski verteidigten souverän ihren Titel aus dem Vorjahr. Auf Platz zwei kam Würzburg gefolgt von Neukölln Berlin.

Bei den Herren jubelten die Würzburger. Sie bauten ihren Vorsprung aus dem Vorkampf aus Essen in der Meisterrunde weiter aus. Die SG Frankfurt kam trotz eines neuen Deutschen Rekordes von Helge Meeuw über 100 m Rücken nicht über den dritten Platz hinaus.

Die Platzierungen im Überblick:

Meisterrunde Damen:
1. SG Essen – 57.893 Punkte (29.641 Punkte im Vorkampf)
2. SV Würzburg 05 – 55.202 Punkte (27.516)
3. SG Neukölln Berlin – 54.303 Punkte (27.023)
4. SV Haale/Saale – 51.534 Punkte (25.403)
5. SC 1911 Wiesbaden – 51.438 Punkte (25.596)
6. SV Nikar Heidelberg – 50.905 Punkte (26.008)
7. SSG 81 Erlangen – 50.596 Punkte (25.413)

Meisterrunde Herren:
1. SV Würzburg 05 – 60.558 Punkte (30.038 Punkte im Vorkampf)
2. SG Essen – 59.377 Punkte (29.598)
3. SG Frankfurt – 59.149 Punkte (29.263)
4. SC 1911 Wiesbaden – 56.268 Punkte (28.031)
5. SG Neukölln Berlin – 55.340 Punkte (27.231)
6. SC Magdeburg – 53.616 Punkte (27.197)
7. Wasserfreunde 98 Hannover – 53.191 Punkte (26.487)

Absteiger stehen fest

Abstiegsrunde Damen:

1. SG Frankfurt – 50.098 Punkte (24.168 Punkte im Vorkampf)
2. SG Bayer – 50.014 Punkte (25.366)
3. SG EWR Rheinhesse Mainz – 49.459 Punkte (24.495)

Absteiger
4. SSG Saar Max Ritter – 49.240 Punkte (24.275)
5. SC Magdeburg – 49.119 Punkte (22.829)
6. Wasserfreunde 98 Hannover – 47.110 Punkte (23.558)
7. VfV Hildesheim – 45.622 Punkte (22.515)

Abstiegsrunde Herren:

1. SSG Saar Max Ritter – 54.020 Punkte (26.434)
2. VfL Sindelfingen – 53.389 Punkte (25.902)
3. SG Bayer – 52.618 Punkte (26.212)

Absteiger
4. SG EWR Rheinhessen Mainz – 50.106 Punkte (24.857)
5. SV Nikar Heidelberg – 48.861 Punkte (23.575)
6. SG Dortmund – 47.021 Punkte (23.795)
7. SC Chemnitz – 42.375 Punkte (21.050)

Am Samstag die Abstiegsrunde, Sonntag werden die Meister gekürt

Wuppertal. Deutschlands Schwimmelite versammelt sich am Wochenende (5. und 6. Dezember) in Wuppertal. Gesucht wird der neue Deutsche Mannschaftsmeister bei den Damen und Herren. In die Titelvergabe werden die beiden Teams der SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen nicht eingreifen. Im Vorkampf vor zwei Wochen verpassten die Lokalmatadoren den Sprung in der Meisterrunde und schwimmen nun gegen den Abstieg.

Bei illustren Gästen wie Britta Steffen, Helge Meeuw oder Thomas Lurz sollte nicht nur für Schwimmsportfans am 5. und 6. Dezember der Weg ins Wuppertaler Schwimmsportleistungszentrum Küllenhahn (SSLZ) fast schon ein Muss sein. Freuen darf man sich in der Schwebebahnstadt auch über drei Rückkehrer, die das SSLZ nur allzu gut kennen. Mit Daniela Samulski (SG Essen), Thomas Rupprath (SV Würzburg) und Antje Buschschulte (SC Magdeburg) gibt ein Trio seine Visitenkarten ab, das jahrelang für den SV Bayer die Medaillen aus den Becken rund um den Globus fischten. Dabei gehen Samulski und die SG Essen als Top-Favorit auf den Titel in die Meisterrunde bei den Damen. Mehr als 2000 Punkte Vorsprung aus dem Vorkampf sind wohl weder für die zweitplatzierten Würzburger mit Top-Schwimmerin Annika Lurz noch für Doppelolympiasiegerin Britta Steffen und ihre Neuköllner aus Berlin aufzuholen sein.

Bei den Herren geht es enger zu. Der 77-malige Deutsche Meister Thomas Rupprath und Freiwasser-Weltmeister Thomas Lurz führen mit ihren Würzburger Teamkollegen das Feld an. Dich (440 Punkte) dahinter die SG Essen um Brust-Ass Hendrik Feldwehr. Die SG Frankfurt mit Deutschlands bestem Rückenschwimmer Helge Meeuw rangiert mit weiteren 335 Punkte Abstand auf Platz drei.

Während die Meister in zwei Abschnitten (ab 12 Uhr und ab 16 Uhr) erst am Sonntag gekürt werden, müssen die Mannschaften der Abstiegsrunde bereits am Samstag ran (1. Abschnitt ab 12 Uhr, 2. Abschnitt ab 16 Uhr).

Die Damen der SG Bayer als bestes Team der Abstiegsrunde besitzen ein beruhigendes Polster von knapp 1200 Punkten auf einen Abstiegsplatz. Allerdings droh Langstreckenspezialistin Pia Hartwig erkältet auszufallen. „Zunächst wollen wir natürlich die Klasse halten. Aber vielleicht gelingt es uns auch noch, in der Endabrechnung den ein oder anderen Platz gut zu machen“, erklärt SV Bayer-Trainer Farshid Shami. Ganz ähnlich ist die Ausgangslage bei den Herren. Platz neun nach dem Vorkampf und knapp 1400 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Leider fällt mit Christian Niestroj ein wichtiger Schwimmer aus. „Wir müssen jetzt viel umstellen. Dennoch sollten wir den Klassenerhalt schaffen“, hofft Shami.

Essen und Würzburg die Top-Teams im Vorkampf

Hannover/Mainz. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen wurden zum ersten Mal die Karten auf den Tisch gelegt. In den beiden Vorkämpfen (Mainz und Hannover) ging es darum, sich für den Endkampf in 14 Tagen in Wuppertal eine möglichst gute Ausgangslage zu verschaffen, denn die Punkte werden mitgenommen.

Am eindrucksvollsten gelang dies den Damen der SG Essen, die sich mit mehr als 2.000 Punkten Vorsprung als bestes Team für die Meisterrunde qualifiziert haben. Pech hingegen für das junge Team der SG Bayer. Sie verpassten als Achtplatzierte um gerade einmal 38 Punkte die Meisterrunde und schwimmen nun in der Abstiegsrunde.

Gegen den Abstieg geht es auch für die Herren der SG Bayer. In der Abstiegsrunde sind sie mit 26.212 Punkte das zweitbeste Team. Um den Titel wird es vermutlich einen Dreikampf zwischen Würzburg, Essen und Frankfurt geben. Allerdings dürfte der SV Würzburg für die Meisterrunde die besten Karten besitzen.

Vorkämpfe in Hannover und Mainz – Wer schafft den Sprung in die Meisterrunde?

Hannover/Mainz. Am Wochenende steht der erste Teil der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen auf dem Programm. In Hannover und Mainz werden bei den Vorkämpfen der Damen und Herren die Mannschaften ermittelt, die am 5. und 6. Dezember in Wuppertal in Meister- bzw. Abstiegsrunde (jeweils sieben Teams) starten.

Hannover – Damen:
SV Halle/Saale, VfV Hildesheim, SG Neukölln Berlin, Wfr. 98 Hannover, SC Magdeburg,  SG Essen und SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen.

Hannover – Heren:
SC Magdeburg, Wfr. 98 Hannover, SC Chemnitz, SG Essen, SG Dortmund, SG Neukölln Berlin und SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen.

Mainz – Damen:
SSG 81 Erlangen, SSG Saar Max Ritter, SV Würzburg 05, SV Nikar Heidelberg, SG Frankfurt, SG EWR Rheinhessen-Mainz und  SC 1911 Wiesbaden.

Mainz – Herren:
SC 1911 Wiesbaden, SV Nikar Heidelberg, SSG Saar Max Ritter, SG EWR Rheinhessen – Mainz, SV Würzburg 05, VfL Sindelfingen und SG Frankfurt.